Kauer, Walther. Tellereisen: Roman. Basel: Lenos, 2002.

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Weiter hinten auf dem Tisch stand eine bauchige Korbflasche, ein sogenannter "fiascho"

Seite 13:

In der Regel wehte zwar immer ein leichter Wind im Tal, des Morgens talaufwärts und des Abends talabwärts. So konnte die Hitze nicht allzu schlimm werden, auch wenn sich der blaue Himmel blank gefegt von einer Dreitausenderkette zur andern quer über das Tal spannte und die Firnfelder in der Sonne gleiß, daß Martial die Augen schmerzten.

vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Malojawind
https://www.bestofthealps.com/de/d/st-moritz/selgelclub-malojawind-angetrieben-vom-verkehrten-wind/

Seite 22:

Er schichtete die Sardinen auf den teller, schnitt die Zwiebeln darüber [...], und begann seinen Meerrettich zu schaben. Dabei kamen ihm die Tränen

Seite 28:

[W]ährend er ein paar Blätter Zitronenmelisse abschnitt und sich damit die Stirnhaut massierte, um etwas gegen seine rasenden Kopfschmerzen zu tun.

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Er kehrte in seinen Kräutergarten zurück und begann, Salbei zu schneiden. Einige der Stengel würden bald blühen. Martial wußte, daß man Kräuter am besten unmittelbar vor der Blüte erntete, wollte man ihr Aroma nicht entzweischneiden.